Rettet den Regenwald e.V.
Rettet den Regenwald e.V. setzt sich seit 1986 aktiv für den Schutz des Regenwaldes ein. Der gemeinnützige Verein benennt regenwaldzerstörende Projekte, Unternehmen und politische Entscheider. Rettet den Regenwald e.V. unterstützt zudem lokale Basisorganisationen in den Tropen, damit Landraub, Abholzungen, Tiermord/Quälerei und Umweltzerstörung verhindert werden.
Unsere Ziele
- Zerstörung von Regenwald durch Unternehmen und Regierungen stoppen
- Natürlichen Lebensraum von Menschen, Tieren und Pflanzen in den Regenwäldern erhalten
- Einhaltung von Menschen- und Landrechten für indigene Urwaldeinwohner fördern
- Hilfe für die Opfer (Mensch und Tier) von Umweltzerstörung, Jagd und Vertreibung
- Stärkung der Zivilgesellschaft in Regenwaldregionen zur Bekämpfung von Unrecht und Umweltzerstörung
- Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern zum Schutz und der Erforschung der Regenwälder
- Aufklärung von Politikern und Verbrauchern über umweltschädigendes Konsumverhalten
Arbeitsweise
- Unterstützung von lokalen Basisgruppen, die sich für Waldschutz, indigene Rechte, sozialen Fortschritt und nachhaltige Entwicklung einsetzen
- Weltweite (Online-)Protestkampagnen gegen Raubbau, umweltzerstörende Ausbeutung von Bodenschätzen, die Überflutung riesiger Waldflächen für Wasserkraftprojekte und die Waldzerstörung zugunsten von großflächigen Monokulturen (Palmöl, Soja, Zuckerrohr, Plantagenholz)
- Kauf und anschließender Schutz von Regenwaldflächen
- Finanzielle Hilfe zur Durchführung juristischer Schritte gegen Waldzerstörung, Vertreibung
- Lobby- und Informationsarbeit in Europa über europäische Beteiligungen an der Regenwaldzerstörung
- Direkte Einflussnahme in Deutschland und anderen Ländern auf Politik, Banken, Investoren und Konzerne
- Informationsarbeit für Verbraucher in Europa, die mit bewusstem Kaufverhalten, Protestaktionen und privatem Engagement zum Regenwaldschutz beitragen wollen
Finanzierung
Rettet den Regenwald e.V. wurde 1986 von Reinhard Behrend gegründet, der auch heute noch der Vorsitzende ist. Der Vorstand enthält keine Vergütung für seine Arbeit für den Verein. Der Verein ist politisch und finanziell unabhängig. Erreicht wird dies durch eine Vielzahl von Einzel- und Dauerspenden von Personen aus der ganzen Welt. Sponsoring durch Großunternehmen oder Betrieben, die im Widerspruch zu unseren Zielen handeln, lehnen wir ab. Staatliche Zuschüsse erhalten wir nur in einem geringen Umfang und auch dies nur für Projekte in der Entwicklungszusammenarbeit und Bildungsarbeit. Einen geringen Teil unseres Etats erwirtschaften wir über den Verkauf von Textilien, Büchern oder Aufklebern etc.
Transparenz und Effizienz
Als kleine Umweltorganisation hat Rettet den Regenwald e.V. stets einen entsprechend geringen Verwaltungsaufwand. Unsere Einnahmen und Ausgaben werden jedes Jahr in den Jahresberichten veröffentlicht und durch einen Wirtschaftsprüfer testiert. Zudem überprüfen auch die Finanzbehörden seit langem, ob Rettet den Regenwald e.V. seine Mittel satzungsgemäß verwendet.
Die Note "sehr gut" von der Zeitschrift "Ökotest" bestätigt, dass der Verein Ihre Spenden effizient für Informationskampagnen in Europa einsetzt und dass die Finanzmittel satzungsgemäß und effizient für Gruppen in den Regenwaldregionen verwendet werden, die sich für den Schutz der Regenwälder und deren Einwohner engagieren.
Unsere wichtigsten Themen
- Tropenholz Im Handel gehören Parkett, Türen, Fensterrahmen und Gartenmöbel aus Tropenholz zum Standard-Sortiment. Nur ein konsequenter Verzicht auf Tropenholz kann die Regenwälder retten
- Palmöl Sie kaufen kein Palmöl? Vielleicht nicht bewusst, doch der Stoff, der die Regenwälder zerstört, steckt in beinahe jedem zweiten Alltagsprodukt. Hier lesen Sie, was Ihnen gerne über Palmöl verschwiegen wird
- Agrarenergie / Biodiesel Elektrischer Strom und Heizwärme aus Palmöl sowie Bioethanol und Biodiesel für den Verkehr sind nichts anderes als Kahlschlag-Energie, Klimaschwindel und bedeuten Hunger für Millionen Menschen
- Landraub Staaten, Konzerne und Spekulanten pachten riesige Landflächen in Afrika und Südamerika, um für den Export Nahrung und Agrotreibstoffe zu produzieren – eine Tragödie für die lokale Bevölkerung und die Natur
Eva Schmelzer (Mittwoch, 01 Februar 2017 17:11)
Schatzi, mit dem ans Herz legen dieser großartigen Organisation rennst Du bei mir bereits weit geöffnete Türen ein! Es tut mir nur unendlich leid, dass ich wirklich nicht in der finanziellen Lage bin, diesen Verein regelmäßig finanziell zu unterstützen.