Hydraulic Fracturing genannt Fracking
Was ist Fracking?
Fraccing = Aufreißen, ist eine Tiefbohrung, wobei Frackingflüssigkeit (zähflüssige Chemiebrühe) eingepresst wird, welche die Gesteinsschichten aufreißen und offen halten sollen. Dadurch werden schwer zugängliche Erdöl und Gasvorkommen geborgen, da es nun zur Bohrstelle fließen kann, nachdem die Frackingflüßigkeit wieder abgepumpt wurde. So kann man auch noch die letzten, im Schiefergestein eingeschlossenen Reserven fossiler Brennstoffe aus der Erde kratzen.
Firmen wie Exxon sind ganz vorne mit dabei, wenn es um die Gewinn versprechenden Gasbohrungen geht. Das Umwelt- und Wirtschaftsministerium sind sich einig: „Fracking“ soll in Deutschland grundsätzlich erlaubt sein.
Warum ist Fracking gefährlich?
Fracking bedeutet einen schweren Eingriff in die Natur, wobei Millionen Liter Chemiebrühe (eine zähe Pampe) in die Schiefergesteinsschichten gepresst werden, damit diese aufreißen, was einen gewaltigen Lärm erzeugt. Es kann nicht ausgeschlossen werden, das auch etwas von der Flüssigkeit ins Grundwasser gelangt und dieses verseucht. Außerdem befürchtet man, dass es zu Erdbeben kommen könnte, wenn man die tiefen Gesteinsschichten manipuliert.
In den USA hat Fracking für die Verschmutzung ganzer Landstriche gesorgt, weil nicht sachgerecht mit der Frackingflüssigkeit umgegangen wurde.
Ob es Umweltschäden gibt, wenn man unter hohem Druck giftige Chemie tief in den Untergrund presst, soll noch untersucht werden, gleichwohl gibt es aber von der Politik quasi schon grünes Licht. („Die Erschließung neuer Erdgasquellen muss möglich bleiben.“)
Doch jeder mit gesundem Menschenverstand, kann sich an fünf Fingern ausrechnen, das es extrem schädlich ist, derart gewaltätig und giftig in die Natur einzugreifen.
Wo soll gefrackt werden?
In Deutschland gibt es die größten Erdgasvorkommen in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen und Schleswig Holstein.
Mehr Infos hier:
Das Umweltinstitut München e.V. fordert:
Wir fordern ein generelles Fracking-Verbot!
Fracking erlauben, Erneuerbare ausbremsen – sieht so die Energiewende der Bundesregierung aus? Anstatt den Ausbau der erneuerbaren Energieversorgung voranzutreiben, öffnet die Regierung der unkonventionellen Gasförderung Tür und Tor.
Bitte beteiligt Euch und unterzeichnet das Protestschreiben:
http://umweltinstitut.org/energie--klima/allgemeines-energie--klima/fracking-verbieten-1092.html
Oettinger will Fracking statt Erneuerbarer Energien
Deutschland brauche weniger „Gutmenschentum“, erklärte EU-Energiekommissar Günther Oettinger kürzlich im Politischen Club der Evangelischen Akademie Tutzing. Im gleichen Zug forderte er einen langsameren Ausbau der Erneuerbaren Energien und den Einsatz von Fracking und CCS. Vorbild seien in diesem Zusammenhang die USA, die durch intensive Fracking-Aktivitäten unabhängiger von Energie-Importen wurden.
Was Oettinger nicht erwähnte: Auch in den Vereinigten Staaten kämpfen zahlreiche „Gutmenschen“ gegen Fracking, u.a. weil vergiftetes Grund- und Trinkwasser zu schweren Gesundheitsschäden der Menschen vor Ort und sogar zu Erdbeben führte, wie der Deutschlandfunk berichtet.
Bitte hier weiterlesen: http://umweltinstitut.org/energie--klima/allgemeines-energie--klima/fracking.html
Erdbeben durch Fracking
US-Geologen gehen davon aus, dass durch Fracking im Jahr 2011 in Oklahoma ein Beben der Stärke 5,7 ausgelöst wurde. Dabei wurden zwei Menschen verletzt und Straßen sowie Häuser beschädigt: http://bit.ly/11PKLNCUS-Geologen gehen davon aus, dass durch Fracking im Jahr 2011 in Oklahoma ein Beben der Stärke 5,7 ausgelöst wurde. Dabei wurden zwei Menschen verletzt und Straßen sowie Häuser beschädigt: http://bit.ly/11PKLNC
Petitionen:
Bundesregierung will Fracking erlauben
„Ich halte das im Augenblick nicht für vertretbar“ – so äußerte sich Bundesumweltminister Altmaier am Mittwoch zum Fracking in Deutschland. Und doch: Die schwarz-gelbe Koalition hat sich auf einen Gesetzesentwurf geeinigt, der die Fördertechnik fast überall in Deutschland ermöglichen soll.
Nach erheblichem Widerstand in den eigenen Reihen haben sich Union und FDP zwar dazu durchringen können, das Einzugsgebiet großer Trinkwasserseen besser zu schützen, aber ein „faktisches Moratorium", wie von Herrn Altmaier behauptet, ist nicht in Sicht.
Im Gegenteil: Eine Studie des Bergbau- und Umweltjuristen Dirk Teßmer kommt zu dem Schluss, dass der Entwurf in seiner bisherigen Fassung gegenüber der bestehenden Rechtslage kaum eine Erschwerung für solche Bohr-Vorhaben bringt. Dies entspricht auch dem Willen der EU-Kommission, deren Energiekommissar Günther Oettinger erklärter Fracking-Befürworter ist.
Unterstützen Sie unsere Aktion „Fracking verbieten!" und fordern Sie ein generelles Verbot für die unkonventionelle Erdgasförderung in Deutschland.
„Ich halte das im Augenblick nicht für vertretbar“ – so äußerte sich Bundesumweltminister Altmaier am Mittwoch zum Fracking in Deutschland. Und doch: Die schwarz-gelbe Koalition hat sich auf einen Gesetzesentwurf geeinigt, der die Fördertechnik fast überall in Deutschland ermöglichen soll.
Nach erheblichem Widerstand in den eigenen Reihen haben sich Union und FDP zwar dazu durchringen können, das Einzugsgebiet großer Trinkwasserseen besser zu schützen, aber ein „faktisches Moratorium", wie von Herrn Altmaier behauptet, ist nicht in Sicht.
Im Gegenteil: Eine Studie des Bergbau- und Umweltjuristen
Dirk Teßmer kommt zu dem Schluss, dass der Entwurf in seiner bisherigen Fassung gegenüber der bestehenden Rechtslage kaum eine Erschwerung für solche Bohr-Vorhaben bringt. Dies entspricht
auch dem Willen der EU-Kommission, deren Energiekommissar Günther Oettinger erklärter Fracking-Befürworter ist.
Unterstützen Sie unsere Aktion „Fracking verbieten!" und fordern Sie ein generelles Verbot für die
unkonventionelle Erdgasförderung in Deutschland.
Von Klimaschutz-Netz
BUND-Expertin Ann-Kathrin Schneider zu der Frage, was das Scheitern des Gesetzesentwurfs für Fracking in Deutschland bedeutet.
Seitdem in Deutschland der Versuch, Fracking per Gesetz zu regeln, gescheitert ist, fühlen sich die zahlreichen Gegner der risikoreichen Gasfördermethode als Sieger. Doch das Scheitern des Gesetzes geht einem Großteil der Bevölkerung nicht weit genug: Gemäß einer Emnid-Umfrage vom Mai diesen Jahres wünschen sich 66 Prozent der Befragten nicht eine Reglementierung, sondern ein eindeutiges Verbot von Fracking." (kps)
Gudrun Kaspareit (Donnerstag, 14 März 2013 11:17)
Lieber Arthur,
ich danke Dir sehr für Deim Engagement!
LG - Gudrun
Arthur Scholl (Donnerstag, 14 März 2013 08:13)
Protestlied aus den USA gegen das Fracking
http://www.youtube.com/watch?v=VfymhAEe-TM
Arthur Scholl (Donnerstag, 14 März 2013 08:08)
Auswirkung von Fracking für Grund - und Oberwasser http://science.orf.at/stories/1714243/
Scholl Arthur (Mittwoch, 13 März 2013 15:41)
Vielen Dank Gudrun, daß du diese Kampagne gestartet hast. Es wird langsam Zeit, daß wir aufwachen und etwas gegen das Fracking unternehmen.
Es ist nähmlich nicht nur möglich, daß unser Grundwasser vergiftet wird, es ist definitiv Fakt. Beispiele in den USA zeigen, daß schon hunderte ( inzwischen vllt tausende )von Brunnen vergiftet sind. Die Farmen bekommen dann einen Wassertank vor ihr Haus geknallt , nach dem Motto, so, da habt ihr doch Wasser. Im Winter gefrieren die Leitungen ein, doch das kümmert die Betreiber und den Staat nicht.
Die Luft ist vergiftet, so daß viele Menschen schon erkrankt sind , ihre Häuser verlassen und wegziehen mußten.
Das Gas und mit ihm unzählige giftige Substanzen gelangen ins Grundwasser und in die Luft.In einigen Fällen in den USA brennt das Wasser, wenn man ein Feuer an den Wasserhahn hält.
Außerdem fahren täglich bis zu 100 riesige LKW´s zur Bohrstelle ,um Millionen Liter Wasser zu bringen , das dann mit einem Chemiecoktail vermischt und ins Erdinnere gepressst wird. Dadurch sind die Straßen überlastet und gehen kaputt oder sie bauen gleich neue Straßen, wenn die vorhandenen nicht ausreichen.
Zudem werden auch noch auf tausende von qm um jeden Bohrturm die Natur zerstört und zubetoniert.
Das dürfen wir bei uns nicht zulassen!
Bitte unteschreibt deshalb alle Petitionen