Folge mir auf Facebook

Folge mir auf Twitter

Unter dieser Rubrik möchte ich künftig Produkte vorstellen, die sich durch besondere Nachhaltigkeit auszeichnen.

Ressourcen schonen, die Natur entlasten, Chancengleichheit fördern, das alles kann die Menstruationstasse Ruby Cup

Ihr wollt endlich ernst machen mit dem nachhaltigen Lebensstiel? Kein Plastik mehr, keine Naturzerstörung? Dann gibt es hier neue Produkte, welche Ihr auf Eure Liste setzen könnt.

Tropical Freaks

Die Kaffee-TrinkerInnen entscheiden darüber, ob die 100.000 km² Kaffee-Anbaufläche ein naturnaher Lebensraum für Kolibris und viele andere Tiere ist -- oder Monokultur, die ohne Rücksicht auf die Umwelt billigen Kaffee produziert.

Kanwan

Schokolade aus Kindersklaverei

Schokolade
Salin Ucar_pixelio.de

Alle Kinder lieben Schokolade. Aber diese Kinder wissen noch nicht einmal wie Schokolade schmeckt, denn sie haben noch nie Schokolade gegessen, obwohl sie in den Kakaoplantagen schuften.

Tausende Kindersklaven produzieren Kakao. An der Elfenbeinküste, dem Hauptexportland für Kakao arbeiten ca. 600.000 Kinder. Sie wurden von Menschenhändlern verschleppt und schuften nun unter erbärmlichen Bedingungen 15 Std. am Tag. Ohne schulische Ausbildung, ohne ärztliche Versorgung, ohne sanitäre Einrichtungen. Sie schlafen auf dem nackten Lehmboden in ärmlichen Hütten.

 

Die Duldung von Kinderarbeit verstößt gegen internationales Recht. Auch die Elfenbeinküste hat die UN Kinderrechtskonventionen unterschrieben. Offenbar wird diese Vereinbarung aber mit Füßen getreten. 

Die Schokoladenindustrie wird also verdächtigt, von Kinderarbeit zu profitieren. Der Journalist Mikis Mistrakis ist ausgezogen, diesem Verdacht nachzugehen. Er begab sich mit seinem Kameramann auf eine gefährliche Mission, denn erst kürzlich ist bei einer ähnlichen Recherche ein Journalist unter mysteriösen Umständen verschwunden.

Miki Mistrati drehte oft mit versteckter Kamera. Aber er interviewte auch Verantwortliche, wie z.B. den größten Kakao Exporteur der Elfenbeinküste oder den zuständigen Staatssekretär gegen Kinderarbeit. Beide bestritten, dass es Kinderarbeit und Kinderhandel gäbe.

Aber Miki Mistrati bewies das Gegenteil. Mit Hilfe Einheimischer, Polizisten von Interpol und geflohener Kinder drehte er einen Film, der eindeutig aussagt, dass es sehr wohl Kindersklaverei gibt und die Kakao Industrie davon profitiert.

Wieder zuhause wollte Mikis Mistrakis die Schokoladen Industrie mit seinen Beweisen konfrontieren, aber die Konzerne lehnten eine Stellungnahme einheitlich ab.

 

Konzerne die im Verdacht stehen von Kinderarbeit zu profitieren sind unter anderem Nestlé und Ferrero, aber auch alle anderen Marken.

Text:Gudrun Kaspareit

Schmutzige Schokolade | The Dark Side Of Chocolate (Doku) ARD: TheDarkSideOfChocolate.org

http://www.videogold.de/schmutzige-schokolade-von-kinderarbeit-und-kinderhandel/

Ausbeuterische Kinderarbeit stoppen

Kommentar schreiben

Kommentare: 4
  • #1

    lola (Donnerstag, 14 März 2013 19:32)

    das ist voll fies Kindersklaven werden nie eine andre perspektive haben aus der armut rauszukommen

  • #2

    GabberGandalf (Donnerstag, 20 Juni 2013 22:14)

    Ich denke die Zahlen in diesem Bericht sind ein wenig überzogen und sicher schuften nicht all diese Kinder 15 Stunden am Tag. Dennoch ist die Situation natürlich skandalös. Es werden dringend Gesetze benötigt, die alle Konzerne eines Landes verpflichten die gesetzlichen Vorschriften unseres Landes auch in der gesamten Welt einzuhalten.

  • #3

    stephan martini (Montag, 22 Juli 2013 14:34)

    Nestle`wird in Schwerin ihr Kaffee-Kapsel-Werk bauen. Schwerin macht sich dadurch mitschuldig an den miserablen Verhältnissen. :-(

  • #4

    Gudrun Kaspareit (Montag, 22 Juli 2013 23:13)

    Wenn irgendjemand noch mehr Skandale aufzuweisen hat als Monsanto und die Deutsche Bank, dann ist es Nestlée! Und dann noch die Kaffeekapseln aus Alu, die so überflüssig sind, wie ein Geschwür am Hintern - aber wenn es Arbeitsplätze schafft......