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Unter dieser Rubrik möchte ich künftig Produkte vorstellen, die sich durch besondere Nachhaltigkeit auszeichnen.

Ressourcen schonen, die Natur entlasten, Chancengleichheit fördern, das alles kann die Menstruationstasse Ruby Cup

Ihr wollt endlich ernst machen mit dem nachhaltigen Lebensstiel? Kein Plastik mehr, keine Naturzerstörung? Dann gibt es hier neue Produkte, welche Ihr auf Eure Liste setzen könnt.

Tropical Freaks

Die Kaffee-TrinkerInnen entscheiden darüber, ob die 100.000 km² Kaffee-Anbaufläche ein naturnaher Lebensraum für Kolibris und viele andere Tiere ist -- oder Monokultur, die ohne Rücksicht auf die Umwelt billigen Kaffee produziert.

Kanwan

Massaker bei Wounded Knee (Lakota Chankpe Opi Wakpala) 1890

Am 29. Dezember 1890 töteten Soldaten des 7. US-Kavallerieregiments Männer, Frauen und Kinder der Minneconjou-Lakota-Sioux-Indianer unter Häuptling Spotted Elk (auch 'Big Foot') bei Wounded Knee. Dieses Massaker brach den letzten Widerstand der Indianer gegen die Weißen. Vorausgegangen war die Ghost Dance Bewegung von Wovoka, einem Propheten der Paiuten. Die Geistertanz-Revitalisierungs- und Erlösungsbewegung richtete sich an alle Indianerstämme.

 

Die erfolgreiche Verbreitung der Lehre wurde von der US-Regierung als eine Bedrohung aufgefasst. Sitting Bull, Spotted Elk und andere Häuptlinge wurden als potenziell gefährlich angesehen. Sitting Bull wurde am 15. Dezember getötet.

Am Tag des Massakers hatte Colonel James William Forsyth den Befehl, die Sioux in ein Militärlager in Omaha zu deportieren. Die Sioux wurden zunächst informiert, dass sie alle Feuerwaffen auszuhändigen hätten. Unzufrieden mit der Anzahl der freiwillig abgegebenen Waffen, begannen die Soldaten, die Zelte zu durchsuchen. Forsyth war mit dem Ergebnis noch immer unzufrieden und ordnete eine Leibesvisitation an. Auch dies ließen die Indianer über sich ergehen – alle, bis auf den Medizinmann Yellowbird, der heftigst protestierte und einige Schritte des Geistertanzes tanzte. Alarmiert suchten die US-Soldaten weiter. Als sie bei Black Coyote fündig wurden, der eine neue Winchester unter seiner Kleidung versteckt hatte, und sich weigerte, das Gewehr abzugeben – immerhin habe er viel Geld dafür bezahlt, und die Wegnahme des Gewehrs durch die US-Soldaten wäre endgültig gewesen –, kam es zu einem Gerangel, bei dem sich ein Schuss löste.

 

Hierauf begannen die US-Soldaten zu feuern. Auf den Anhöhen positionierte Hotchkiss-Geschütze töteten zahlreiche Indianer. Unter den Toten war auch Häuptling Spotted Elk. Auch 25 Kavalleristen starben, zumeist getötet von den Kugeln der eigenen Seite.

 Forsyth wurde von jeder Schuld freigesprochen.

Der Schriftsteller Lyman Frank Baum dürfte der öffentlichen Meinung seiner Zeit nicht allzu fern gewesen sein, als er im Aberdeen Saturday Pioneer vom 3. Januar 1891 lediglich die toten US-Soldaten beklagte, hinsichtlich des Konflikts mit den Indianern jedoch deren „totale Auslöschung“ forderte:

 

„Die merkwürdige Politik der Regierung, eine so schwache und schwankende Person wie General Miles zur Überwachung der unruhigen Indianer einzusetzen, hat zu einem schrecklichen Blutvergießen unter unseren Soldaten geführt (...) Es hat reichlich Zeit für schnelle und entschiedene Maßnahmen gegeben, die dieses Desaster verhindert hätten. (Diese Zeitung) hat zuvor erklärt, daß unsere Sicherheit von der totalen Auslöschung der Indianer abhängt. Nachdem wir ihnen jahrhundertelang Unrecht getan haben, sollten wir diesem noch ein weiteres Unrecht folgen lassen und diese ungezähmten und unzähmbaren Kreaturen vom Angesicht der Erde wischen (...) Andernfalls können wir erwarten, dass die kommenden Jahre genau so voller Schwierigkeiten mit den Rothäuten sein werden wie die vergangenen.“

Im 20. Jahrhundert wandelte sich die Sicht auf die Ereignisse. Vor allem das 1970 erschienene Sachbuch Bury My Heart at Wounded Knee („Begrabt mein Herz an der Biegung des Flusses“) von Dee Brown beschrieb das Massaker als Schlusspunkt einer Serie von Verbrechen gegen die indianische Bevölkerung.

(Wikipedia) 

Toter Indianer
Big Foot dead at Wounded Knee By Unknown or not provided (U.S. National Archives and Records Administration) [Public domain], via Wikimedia Commons

Wounded Knee – ein Schandfleck für Amerika

Die Indianer als «Gefangene auf ihrem eigenen Land» – Besuch in der Einöde des Lebensraums der Lakota

Obwohl Präsident Obama prachtvoll gekleidete Häuptlinge im Weissen Haus empfangen hat, stellt die fast totale Vernichtung der Indianerkulturen durch den weissen, stets christlichen Mann einen Teil weitgehend verdrängter Vergangenheit der USA dar.

Beat Ammann, Wounded Knee

Wounded Knee, eine trostlose Ortschaft im Südwesten South Dakotas, ist ein Schandfleck für Amerika. Wo unweit davon eine B-17 zur Zeit des Zweiten Weltkriegs bei einem Trainingsflug zerschellte, steht eine eherne Gedenktafel an der Landstrasse und nennt die Namen der Toten. Man könnte meinen, in dieser Gegend habe jeder zweite Pionier im Wilden Westen – immer Weisse, immer Männer – ein Denkmal erhalten. Wo jedoch das amerikanische Heer 1890 etwa 200 Indianer – Kinder, Frauen, Männer – massakrierte, steht gegenwärtig gar nichts.

The Windhorse Peace Pipe:Spirituality, The Awakening, The Story.

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Kommentare: 1
  • #1

    Gudrun Kaspareit (Mittwoch, 28 November 2012 02:00)

    Nach dem schrecklichen Genozid, nach dem furchtbaren Massaker am Wounded Knee, nach all dem Unrecht, welches ihnen angetan wurde und immer noch wird, finden die American Natives zurück zu ihrer Spiritualität und reichen uns allen die Hand.