Wildtiere
Eine Federzeichnung von mir - der Biber versucht sein Revier in der Eifel kontinuierlich auszubauen, aber es ärgert manche, dass die Tiere so überhand nehmen. "Immer muss man als Mensch Rücksicht nehmen, es wird Zeit das sich da was ändert".
Hier eine Federzeichnung vom Feldhasen von mir - für mich ein sehr interessantes Tier. Ihn zu beobachten wenn er sich putzt ist einfach herrlich anzusehen. Er gehört zu den Tieren die
ausgesprochen empfindlich und sensibel sind, was die Umwelt angeht.
Es ist daher immer wieder für mich erstaunlich, dass man das Ausbringen der Gülle auf Feldern im Frühjahr wenn die Märzhasen zur Welt kommen nicht gänzlich verbietet. Für mich eine
Rücksichtslosigkeit der Kreatur gegenüber die keine Rechtfertigung duldet!
Die Schutzgemeinschaft Deutsches Wild erklärte den Feldhasen für das Jahr 2015 zum Tier des Jahres. Das macht man immer dann wenn ein Tier sehr selten geworden ist. Eine Organisation die der
Jägerschaft nahe steht und da möchte man natürlich fragen, warum dies nicht dazu führt, die Jagd auf den Hasen zu verbieten. Man ist froh heutzutage wenn man einen zu Gesicht bekommt.
In vielen Bereichen der Natur – und da muss man einfach mal Tacheles reden – sind nicht immer die Jäger schuld sondern die rücksichtslose Art und Weise wie heute die Landwirtschaft betrieben
wird!!!
Gestern fuhr ich durch das Höhengebiet der Eifel und das Erste nach der Schneeschmelze was mir wieder auffiel war der ungeheuerliche Gestank auf den Feldern.
Muffelwild ist in der Eifel an manchen Orten weit verbreitet, diese Gemälde von mir zeigt diese sehr schönen Europäischen Wildschafe im Nationalpark Eifel. Vorne weg ein sehr altes männliches
Tier mit seinen großen und stark ausgeprägten Schnecken! Dies ist der Name der Hörner die diese Tiere tragen, auch Weibchen haben diese.
Die Tiere wurden vor etwa 200 Jahren bei uns in Europa an vielen Stellen ausgesetzt.
Einige Zoologen sind der Ansicht das es sich bei diesen Tieren um frühe Züchtungen eines Hausschafs handelt, da Nachweise eines natürlichen Tieres aus früheren Zeiten fehlen. Der Ursprung dieser
Tiere liegt auf Korsika und Sardinien.
Durch die eigenartigen Augen und der Gewohnheit auf Hochebenen weit gucken zu müssen, können diese Tiere enorm gut sehen und haben alles gut im Blick.
Komisches Erlebnis...fahre mit dem Auto, steht plötzlich ein Überläufer auf der Straße und kommt auf mein Auto zu, steige aus und mache ein Foto. Der Kerl kommt doch auf mich zu und möchte Kontakt aufnehmen. Das war mir zu heikel und ich steige lieber wieder ein, da schnüffelt er am Fenster und will seinen Kopf in mein Auto stecken. Ich fahre wieder los...war aber ein schönes Erlebnis!
Hier noch einmal eine Federzeichnung von mir die "Familie Wildschwein" in den einzelnen Lebensphasen zeigt
Eine Rehwildstudie von mir mit der Feder gezeichnet, es zeigt Familie Reh
Eva Schmelzer (Dienstag, 03 März 2015 11:49)
Es wäre wohl anmaßend, diese Federzeichnungen beurteilen zu wollen. Aber sagen, dass ich sie zauberhaft finde, darf ich schon. Obwohl – ich habe in den 60ern den Beruf der Graphischen Zeichnerin gelernt, dadurch kenne ich mich doch etwas aus. Wunderschön auch das Gemälde vom Muffelwild und der dazugehörige Text. Lachen musste ich bei der Wildschwein-Geschichte: Typisch „Conrad und die Tiere! Hätten nur alle Menschen Conrads Ausstrahlung oder nennen wir es Anziehungskraft auf Tiere…