Ich bin ein Star.....
Wenn man sich einen Star aus der Nähe mit dem Makroobjektiv ansieht, erkennt man erst mal richtig die Farbigkeit des Gefieders
Winter in der Eifel, hier ein Star auf Futtersuche. Das ist das Wintergefieder des Stars und sie bleiben mit ihren Jungvögeln vom vergangenen Jahr zusammen in riesigen Schwärmen. Wenn sie nachts bei frostigen Temperaturen schlafen, hocken sie ganz dicht neben einander damit sie nicht frieren. Es sind auch häufig Teilzieher, das heißt sie ziehen immer dort hin wo es etwas wärmer ist
Star im Winterkleid
Das Wetter wusste nicht was es wollte - erst Eisregen dann Schnee und zum Schluss etwas Sonne. Für mich ist es immer wieder ein Wunder was so ein Vogel alles aushält. Man muss sich mal
vorstellen, dass wir bei so einem Wetter frieren uns ein mummeln und uns insgesamt nicht so unbedingt wohl fühlen durch dieses nasse Wetter. Da sitzt dann so ein Piepmatz und hat nichts außer
seinem Gefieder, nackte Füße und überlebt trotzdem ist doch erstaunlich oder?
Man denkt oft nicht darüber nach dass auch so etwas ein kleines Wunder der Natur ist!
Bei dieser Gelegenheit fällt mir spontan ein, dass solche Überlegungen und Beobachtungen von unseren Politikern und Wirtschaftsbossen nicht mehr erlebt werden können.
Leuten die das Weltgeschehen maßgeblich beeinflussen!
Ihr wundert Euch bestimmt über meine Gedanken, aber oft sind es doch diese kleinen Dinge der Natur die diesen Leuten vollkommen abhanden gekommen sind. Wenn sie diese Achtung und Erfurcht der
Schöpfung gegenüber hätten würden sie oft nicht so rücksichtslos handeln.
Hier mal ein Frühjahrs Foto von einem Angeber in der Balz, der seinem Weibchen imponieren möchte. Stare können sich richtig in Positur stellen, fasst wie bei Menschenmännchen wenn sie ihrer Freundin das neue Auto vorstellen
Das hier ist ein Jungstar von diesem Jahr, man erkennt es an dem noch nicht so schillernden Gefieder, der Schnabel und die Augen sind noch recht hell und haben wenig Zeichnung.
Eva Schmelzer (Dienstag, 03 März 2015 11:37)
Doch Conrad, ich denke oft vor allem im Winter daran, dass es ein Wunder ist, dass ein paar Gramm Leben, nur durch ein paar Federn geschützt mit kaum Nahrung überleben kann. Erst im Februar, an einem kalten Tag, verirrte sich ein Zaunkönig auf meinen Balkon. Da saß das kleine Federbällchen mit seinen nackten Füßchen auf dem eiskalten Balkongeländer, und da kam mir auch wieder dieser Gedanke und ich habe mich auch gefragt, wie er sich wohl fühlt dabei.
Die Fotos der Stare sind atemberaubend schön. Ich habe nicht gewusst, WAS für ein Kunstwerk das Gefieder bei sehr naher Betrachtung ist, wie man es ja außer mit der ungewöhnlich detailgetreuen Fotografie sonst nicht erkennen kann, ist.