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Unter dieser Rubrik möchte ich künftig Produkte vorstellen, die sich durch besondere Nachhaltigkeit auszeichnen.

Ressourcen schonen, die Natur entlasten, Chancengleichheit fördern, das alles kann die Menstruationstasse Ruby Cup

Ihr wollt endlich ernst machen mit dem nachhaltigen Lebensstiel? Kein Plastik mehr, keine Naturzerstörung? Dann gibt es hier neue Produkte, welche Ihr auf Eure Liste setzen könnt.

Tropical Freaks

Die Kaffee-TrinkerInnen entscheiden darüber, ob die 100.000 km² Kaffee-Anbaufläche ein naturnaher Lebensraum für Kolibris und viele andere Tiere ist -- oder Monokultur, die ohne Rücksicht auf die Umwelt billigen Kaffee produziert.

Kanwan

Elstern

Text und Fotos: Jürgen Engelmann

28.12.2018

Elstern
(c) Jürgen Engelmann

 

Ein schillernder Vogel, nicht nur wegen seines Gefieders, ist die Elster. Immer gesellig, spaßig und listig, ist sie aber auch ein Nesträuber, dem mit anzulasten ist, dass die Blaumeisen im Schnitt nicht älter als 2 Jahre alt werden.
Doch deswegen schließe ich sie von meiner Fütterung nicht aus. Mein Eindruck ist, die Populationen sind stabil, sogar stärker geworden in den letzten Jahren.

 

Elstern
(c) Jürgen Engelmann
Elstern
(c) Jürgen Engelmann
Elstern
(c) Jürgen Engelmann
Kommentare: 2
  • #2

    Erika (Dienstag, 19 Februar 2019 17:44)

    Direkt an der Nachbars-Grenze steht ein alter Weissdorn,weit ueberhaengend in unsern Garten, bewachsen von Efeu und Jelaengejelieber. Viele Nester, staendig besetzt und als 'Gemeinschaft' bewaehrt jahrelang zusammengewachsen.
    Ich gebe ihnen das ganze Jahr etwas an passender Nahrung, damit, waehrend der Aufzucht der Jungen gestresste Vogel-Eltern bei Kraeften bleiben und immer gefuellte Wasserbehaelter haben. Man toleriert sich.
    Selbst die Elstern warten, wenn gerade eine Ringeltaube an der kleinen Futterstelle sitzt bis sie selbst futtern koennen.
    Ich habe einen Logenplatz am Tisch mit meinem Laptop, keine zwei Meter entfernt.

  • #1

    Eva Schmelzer (Samstag, 16 Februar 2019 18:19)

    Es sah Anfang des vorigen Jahrhunderts wirklich einmal ganz so aus, als sei die Elster vom Aussterben bedroht. Intensive Verfolgung hatte die Vögel so selten werden lassen, dass selbst Jäger für ihren Schutz plädierten. Mitte des Jahrhunderts erlebten die Elstern dann eine ganz andere Krise: Ihre Heimat, die Feldflur, veränderte sich von Grund auf: Hecken wurden beseitigt, Grünland umgepflügt, Feldraine totgespritzt. Die Charaktervögel einer naturnahen, abwechslungsreichen Landschaft mussten ausweichen. Sie zogen in Gartenvororte und die Parks der Städte - eine gute Wahl, wie sich herausstellte, denn hier finden sie das ganze Jahr über Futter, nicht zuletzt weil es Menschen wie Jürgen Engelmann gibt, die es ihnen nicht zum Verhängnis machen, dass sie ihrem Instinkt folgen und ihnen der ein oder andere Jungvogel zum Opfer fällt, diese machen aber nur ca. 15% der Nahrung aus und viele Kleinvögel in Nachbarschaft von Elstern erreichen trotzdem höchste Siedlungsdichten. Der größte Feind der Singvögel ist – wie fast überall in der Natur – der Mensch.