Die Waldeidechse
Text und Fotos: Jürgen Engelmann
09.03.2019
Auch die Waldeidechse ist Bestandteil unserer Wälder. Sie ernährt sich von Spinnen, Hundertfüßlern, Heuschrecken, Fliegen und Zikaden. Sie selbst gehört zum Beutespektrum der Kreuzotter, des Marders, der Greifvögel und der Wildschweine. Im Gegensatz zur Zauneidechse, die ihre Eier an einem warmen Ort ablegt, um sie von der Sonne ausbrüten zu lassen, trägt die Waldeidechse ihre Eier im Bauch mit sich und legt sich selbst in die Sonne. Nach 2 Monaten Tragezeit schlüpfen dann die Jungen, die vom ersten Tag an auf sich selbst gestellt sind. Die Waldeidechse wird bis zu 18 cm lang. Sie ist besonders geschützt, aber nicht gefährdet.
Erika (Montag, 24 Juni 2019 21:39)
Ich komme nur noch selten in einen echten Wald, weil Suffolk fast alle Bestaende an Landwirtschaft verlor. Wunderbar sind die Bilder lieber Juergen. Danke fuer diesen Bericht. Waldeidechsen, wie der englische Name sagt, sind 'viviparous', einmalig darin, dass sie 3-10 Junge lebend gebaeren . Was mich fasziniert ist die unterschiedliche Faerbung der Weibchen.Polymorphismus zeigt sich darin, dass blass-gelbe Eidechsen weniger Junge haben und dass orangefarbene die gesuenderen Jungen zur Welt bringen. Am produktivsten aber sind Mischfarben-Eidechsen.
Eva Schmelzer (Mittwoch, 19 Juni 2019 14:17)
Da mir leider nicht mehr vergönnt ist, solchen Tieren zu begegnen, ich aber große Zuneigung zu ihnen habe, freue ich mich sehr, dass Jürgen Engelmann sie so wunderbar in Wort und Bild vorstellt. Danke!
Marion Hartmann (Dienstag, 18 Juni 2019 16:27)
Was für wunderschöne Aufnahmen der Waldeidechse!
Die Tiere lieben es auf Altholz zu sonnen. Sie bringen sich bei Störungen unter Totholz, Gestrüpp oder in Erdlöchern in Sicherheit.
Dank zu Dir, lieber Jürgen, für diese interessante Vorstellung in Text und Bild.