Das Leiden der Welt
Foto und Text: Jürgen Engelmann
25.10.2019
Das Leid in der Welt nimmt zu. Früher haben die Menschen unter Kriegen, Epidemien, Armut gelitten. Und heute auch noch und wieder.
Nun leidet auch noch die Natur unter dem Menschen. Es wird nicht weniger. Die Welt ist krank. Sie steht Kopf.
Es ist an der Zeit, dass wir sie wieder auf die Füße stellen.
Der Teufel gibt den Takt
***
Zweimal schon lag die Welt, zerbrochen unter Scherben.
Aus heißer Asche stieg ein Fähnchen Zuversicht.
In tiefe Dunkelheit verirrte sich ein Licht,
ein Lebens- Hoffnungsstrahl, im Kampf gegen das Sterben.
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Doch alle Hoffnung ist, im Geist der Zeit verdorben,
so wie ein Stückchen Brot, nach langer Zeit verdirbt.
Der Schmerz, mein Gott, sitzt tief, wenn alle Hoffnung stirbt.
Die Gier ist an der Macht, es wird wieder gestorben.
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Was zählt ein Baum, ein Tier, was zählt ein Menschenleben ?
Nichts - wenn das Geld im Kopf, Unmenschlichkeit gebiert.
So kalt, als wenn ein Kind, im Arm der Mutter friert.
Sag, welcher Gott wird einst, des Teufels Schuld vergeben ?
***
Wie lange wollen wir, das Grauen noch beklagen ?
Die bitt'ren Tränen sind, seit Jahren ausgeweint.
Es ist jetzt höchste Zeit, dass uns das Leid vereint.
Bevor am Ende wir, uns selbst zu Grabe tragen.
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J. Engelmann
Okt. 2019
Eva Schmelzer (Donnerstag, 21 November 2019 16:38)
Ein einziger Hilfeschrei nach Besinnung! Können wir etwas dazu beitragen? Ja! Die letzte Strophe sagt es uns: "Wie lange wollen wir das Grauen noch beklagen? Die bitt'ren Tränen sind seit Jahren ausgeweint. Es ist jetzt höchste Zeit, dass uns das Leid vereint. Bevor am Ende wir, uns selbst zu Grabe tragen."
Solidarisieren wir uns, um die Welt umzugestalten!