Entenjagd nach Gutsherren Art
Text und Fotos: Gudrun Kaspareit
28.07.2021
Jeder Herr von und zu mit Landbesitz, der auf sich hält, lädt im Herbst zur Entenjagd .
Früher waren es auch Fasane, die gejagt wurden, aber die gibt es kaum noch und seit die Zucht in Volieren zum Zwecke der Aussetzung für die Jagd verboten wurde, konzentriert man sich mehr auf Enten, im Speziellen auf Stockenten.
„Trotz der dramatischen Abnahme unserer klassischen Niederwildarten, Hase, Fasan und Rebhuhn, gibt es in vielen unserer heimischen Reviere noch die Wildenten, die oft schöne Jagderlebnisse versprechen.“ schreibt das Magazin Jagd.
Doch auch die Jagd-Reviere sind oft leergeschossen und ohne Enten. Da muss ordentlich nachgeholfen werden. Zum Einen werden die Enten mit Futter angelockt, der sogenannten Kirrung, zum Anderen werden ihnen die Teiche und Tümpel mit attraktiven Nisthilfen schmackhaft gemacht.
So sieht man an jedem Gewässer diese Bruthäuschen.
Und die Rechnung geht auf, wie man hier an den vielen jungen Enten sehen kann.
Aber auch für den Fall, dass es immer noch zu wenig Enten für eine lohnende Jagd gib, schafft man Abhilfe. Enten werden in Gehegen gezüchtet und erst kurz vor der anstehenden Jagd ausgesetzt. Ähnlich wie es früher mit Fasanen gemacht wurde und wie es heute noch in Östereich mit Rebhühnern praktiziert wird.
Hier sieht man ein Gehege mit gezüchteten Stockenten auf einem Bauernhof. Diese Enten haben es noch vergleichsweise gut, im Gegensatz zu ihren östereichischen Kollegen, die in beengter Massentierhaltung aufgezogen werden.
Dies ist ein Artikel, der diese Praktiken in Östereich beleuchtet.
Massentierhaltung für die Jagd
Barbara Altun (Sonntag, 15 August 2021 15:45)
Es ist zu traurig!