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Unter dieser Rubrik möchte ich künftig Produkte vorstellen, die sich durch besondere Nachhaltigkeit auszeichnen.

Ressourcen schonen, die Natur entlasten, Chancengleichheit fördern, das alles kann die Menstruationstasse Ruby Cup

Ihr wollt endlich ernst machen mit dem nachhaltigen Lebensstiel? Kein Plastik mehr, keine Naturzerstörung? Dann gibt es hier neue Produkte, welche Ihr auf Eure Liste setzen könnt.

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Die Kaffee-TrinkerInnen entscheiden darüber, ob die 100.000 km² Kaffee-Anbaufläche ein naturnaher Lebensraum für Kolibris und viele andere Tiere ist -- oder Monokultur, die ohne Rücksicht auf die Umwelt billigen Kaffee produziert.

Kanwan

Illegal geschossener Wolf

Text: Gudrun Kaspareit

18. 08. 2014

Wolf
Wolf

 

Üble Provokation gegen Wolfsfreunde und Umweltschützer. Schon wieder wurde ein Wolf illegal erschossen, dann wurde er an einer Straße deponiert, mit abgetrenntem Kopf. Als wollte der Wilderer eine böse Botschaft hinterlassen. Das Tier wurde an der Bundesstraße 168 im Naturschutzgebiet Lieberoser Heide gefunden. Die Stiftung Naturlandschaften hat Strafanzeige erstattet.

Der NABU verurteilte den Abschuss, am 07. 08.2014, auf das Schärfste und begrüßte, dass von Seiten der Stiftung Naturlandschaften Strafanzeige gestellt wurde und polizeiliche Ermittlungen eingeleitet wurden. Der Wolf ist ein streng geschütztes Tier. Dennoch wurden seit dem Jahr 2000 12 Wölfe illegal erlegt. In nur drei Fällen wurde ein Täter ermittelt. Ebenso häufig kommt es vor, dass geschützte Arten, wie Kormoran, Biber oder Kranich getötet werden. Auch bei Beutegreifern wie dem Luchs oder Raubvögeln, wird immer wieder gegen den Schutzstatus verstoßen. Oft genug kommen die Täter davon, auch weil sie von Ihresgleichen gedeckt werden. Deshalb fordert der NABU Brandenburg die Einrichtung einer Fachstelle beim Landeskriminalamt, die dann gezielt ermitteln kann, bei Artenschutz und Wilderei Delikten, da diese eine besondere Fachkenntnis erfordert.

Im Falle des geköpften Wolfes sucht die Tierschutzorganisation Peta nach Hinweisen auf den Täter und hat eine Belohnung von 1000,- Euro ausgeschrieben.

Zeugen, die Informationen zu diesem Fall beisteuern können, wenden sich bitte telefonisch unter 01520 73 733 41 an PETA oder direkt an die Polizei.

Nach forensischen Untersuchungen des Instituts für Zoo- und Wildtierforschung in Berlin handelte es sich um einen kerngesunden, Rüden, der offensichtlich mit einem sauberen Blattschuss getötet wurde, was auf einen erfahrenen Jäger schließen lässt.

Das Töten eines unter strengem Artenschutz stehenden Tieres ist kein Kavaliersdelikt sondern stellt einen Straftatbestand dar.

Kommentare: 1
  • #1

    Eva Schmelzer (Montag, 01 September 2014 14:55)

    Es wundert mich nicht, dass profilneurotische Jäger lieber einen Wolf erschießen als ein harmloses, scheues Reh, einen Hasen oder Fasan. Sicher spielt auch mit, dass sie sich mit ihrer frevlerischen Tat den verweichlichten Natur- und Tierschützern entgegengestellt haben. Und dass Biber, Luchse, Kormorane, Kraniche und Raubvögel trotz Verbotes geschossen werden, bringt neben der Lust am Töten den Kitzel des Verbotenen, dass sie sich in ihrer mutigen Männlichkeit aufgewertet fühlen. Die Strafen sind halt zu niedrig und die Anerkennung aus gewissen Kreisen zu zahlreich. Eigentlich müsste jeder, der eine Jagdschein macht, einem psychologischen Test unterzogen werden. Obwohl es ja eigentlich klar ist, dass er eine abartige Psyche hat, wenn er Lust am Töten hat, so wie es unser erster Bundespräsident schon richtig erkannt hatte: „Jagd ist nur eine feige Umschreibung für besonders feigen Mord am chancenlosen Mitgeschöpf. Die Jagd ist eine Nebenform menschlicher Geisteskrankheit.“ Wohlgemerkt: Ich rede hier nicht von gewissenhaften Förstern, sondern von Hobbyjägern.