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Unter dieser Rubrik möchte ich künftig Produkte vorstellen, die sich durch besondere Nachhaltigkeit auszeichnen.

Ressourcen schonen, die Natur entlasten, Chancengleichheit fördern, das alles kann die Menstruationstasse Ruby Cup

Ihr wollt endlich ernst machen mit dem nachhaltigen Lebensstiel? Kein Plastik mehr, keine Naturzerstörung? Dann gibt es hier neue Produkte, welche Ihr auf Eure Liste setzen könnt.

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Die Kaffee-TrinkerInnen entscheiden darüber, ob die 100.000 km² Kaffee-Anbaufläche ein naturnaher Lebensraum für Kolibris und viele andere Tiere ist -- oder Monokultur, die ohne Rücksicht auf die Umwelt billigen Kaffee produziert.

Kanwan

Der Wolf ist zurück in Deutschland

Text: Gudrun Kaspareit

Fotos: Csiszár László und Gudrun Kaspareit

12.09.2012

Wolf
(c) Csiszár László

15 Rudel leben wieder in Deutschland, etwa 100 Wölfe. Die meisten in den neuen Bundesländern. Die Ersten sind vermutlich aus Polen eingewandert und haben sich hier erfolgreich vermehrt. Mitte des 19. Jahrhunderts wurden die Wölfe in Deutschland ausgerottet, seit 2000 wandern sie wieder ein und werden sesshaft.

Gerade wurde ein wandernder Rüde in Schleswig Holstein gesichtet und in der Lüneburger Heide (Niedersachsen) sind drei Welpen in eine Fotofalle getappt.

Die meisten Wölfe befinden sich in der Lausitz in Sachsen, aber auch in Mecklemburg Vorpommern, Brandenburg und Sachsen - Anhalt ist der Wolf wieder zu Hause.

 

Natürlich haben viele Menschen nun Bedenken, denen immer noch das Märchen vom bösen Wolf im Kopf herumspukt. Aber diese besorgten Bürger können beruhigt werden. Wölfe greifen keine Spaziergänger an, auch keine Kinder. Zum einen hat der Wolf große Scheu vor den Menschen und meidet sie, wann immer er sie hört oder erschnuppert. Zum anderen gehören Mensch nicht in sein Beuteschema, er betrachtet sie nicht als potenzielle Nahrung.

Untersuchungen haben gezeigt, dass der Wolf auf Wildtiere spezialisiert ist. Nur ganz selten reißt er ein Haustier. Er ernährt sich zu 99% von Wildtieren.

 

Landwirte und Tierhalter, die Angst um ihre Tiere haben wird es freuen zu hören, dass 2011 kein einziges Tier gerissen wurde, dessen Herde von einem Herdenschutzhund gehütet wurde. Das Konzept des Herdenschutzhundes geht voll auf.

Und das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume kann Ausgleichszahlungen bei Wolfsrissen zahlen und/oder wolfssichere Einzäunungen bezuschussen. Zudem haben der NABU und andere Tierschutzorganisationen einen Wolfsgarantiefonds gegründet, um die Ausgleichszahlungen aufzustocken.

(Gudrun Kaspareit)

 

Kontakt
Fritz Heydemann, NABU Schleswig-Holstein, Tel. 04522-2638
Ingo Ludwichowski, NABU Schleswig-Holstein, Tel. 0160-96230512
http://schleswig-holstein.nabu.de/naturvorort/raubsaeuger/raubsaeugerarteninschleswig-holstein/10251.html

 

 

Hier gibt es eine Liste mit Ansprechpartnern zum Thema Wolf.

http://www.wolfsregion-lausitz.de/images/stories/dokumente/Ansprechpartner_andere_Bundeslnder_2012.pdf

 

Wolf
(c) Gudrun Kaspareit Wolf

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Kommentare: 2
  • #1

    Christopher Kerkovius (Freitag, 09 November 2012)

    Ich hatte das große Glück, einmal im Grezgebiet von Nordvärmland/Dalarna (Schweden)und Norwegen an einer wunderbar ensamen und abgelegenen Stelle an einem traumhaften See morgens Wölfe heulen gehört zu haben. Ich habe dort allein mit meinem VW-Bulli einige Tage in der Wildnis gelebt, die ich auch hier in meinem Beitrag "Landschaft der Stille" beschrieben habe. Dort haben wir auch einmal frische Luchsspuren entdeckt.

    Im Frühjahr 2009 habe ich etwa 150 km östlich von Tallin/Estland nahe eines alten Herrensitzes im Wald ganz frische Bärenspuren entdeckt. Ich werde Gudrun bitten, das/die entsprechende Fot hier einzustellen, wenn das von Interesse ist.

  • #2

    Gudrun Kaspareit (Samstag, 10 November 2012 07:14)

    Beneidenswert! Bestimmt eine tolle Erfahrung!
    Ein schönes Foto wäre super, lieber Christopher