Die Mehlschwalben
Die Mehlschwalbe heißt so, weil ihre Kehle und Körperunterseite mehlig-weiß gefärbt sind, im Gegensatz zur Rauchschwalbe ist auch ihr Schwanz nicht so lang und gegabelt.
Sie jagt, wie alle Schwalben ihre Beute, Insekten, im Flug. Sie fliegt dabei oft in höheren Luftschichten, als die Rauchschwalbe.
Eigentlich ist die Mehlschwalbe ein Gebirgsvogel, aber als Kulturfolgerin baut sie ihre Nester auch an Hauswänden unter natürlichen oder künstlichen Überständen. Sie bilden dabei gerne Kolonien. Es gibt Kolonien, die aus mehr als tausend Nestern bestehen.
Die Mehlschwalben kommen zum Brüten zu uns, im Herbst ziehen sie als Langstreckenflieger wieder über das Mittelmeer und die Sahara zurück in ihre Heimat.
(Gudrun Kaspareit)